Artikel verfasst von Frank Joung

Vassili Golod ist Journalist, Auslandskorrespondent und seit 2023 Leiter des ARD-Studios in Kyjiw. Der 31-Jährige spricht im Podcast über das Arbeiten im Kriegsgebiet, was er von seinem kritischen Vater gelernt hat, Sicherheitstraining – und die Zeit, als er keine eigene Wohnung hatte. Was ihn seine Leidenschaft Fechten lehrte, warum er ständig Sakkos trägt – und wie der Machiavelli-Rap-und-Politik-Podcast mit Jan Kawelke seine Anfänge nahm.

Und dann gab’s da noch einen Stromausfall bei „Robert Habeck …“

(03:10) Passkontrolle
(10:35) Klischee-Check
(26:30) Sehr aktive Kindheit in Bad Pyrmont: Ich zehre von meinen Erinnerungen
(35:20) Schulstreber, Identitätsfragen, Kritik vom Vater
(45:05) Journalismus: „Ich hab schon immer gerne geredet“
(1:00:00) Machiavelli Podcast: Rap, Politik & Treffen aufm Klo
(1:05:23) Stromausfall bei „Robert Habeck“
(1:11:35) Arbeiten in der Ukraine: Sicherheitstraining, Luftalarm & Therapie

„Beim Sicherheitstraining wird dir beigebracht, dass du zum Beispiel nicht einfach irgendwo durch Wald und Wiesen läufst, sondern gerade an Orten, wo kriegerische Handlungen waren oder die besetzt waren, da kann es sein, dass bestimmte Wege vermint sind. Da wird dir gezeigt, dass du eben vorsichtiger sein sollst. Dich auf festen Wegen bewegst und vor allem kriegst du da einfach ein Verständnis dafür, was es bedeutet, in einem Kriegs- und Krisengebiet zu arbeiten. Das ist etwas, was ich mir in der Form nicht vorstellen konnte. Und du lernst eben, dass es verschiedene Formen von Gefahren gibt, dass es kalkulierbare Risiken gibt, und, dass es Risiken gibt, die zu groß sind, um sie einzugehen.“

Vassili Golod über das Arbeiten in der Ukraine