Artikel verfasst von Frank Joung

In dieser Folge ist Sunniva Ferri zu Gast. Sie ist freiberufliche Kommunikationsberaterin und Managerin von Nyara und Satou Sabally, aus der WNBA, der US-amerikanischen Profibasketballliga. Sie unterstützt deren Sichtbarkeit und setzt sich als ehemalige Jugendnationalspielerin für die Stärkung des Frauenbasketballs in Deutschland ein.

Wir reden über ihre Autoimmunkrankheit Alopezie, über den damit verbundenen Haarausfall als Teenagerin und ihre darauf folgende Selbstfindungsphase. Über Kreuzbandrisse und Oldtimer-Kennzeichen, Selbständigkeit und Frauennetzwerke, das Sportbusiness – und den Comer See.

https://www.sunnivaferri.com/

(03:45) Passkontrolle
(08:35) Klischee-Check
(30:25) Vom Comer See nach Bad Kreuznach
(37:55) Basketball: Mit 16 erste Liga, Dad als Trainer, Franks Jordan-Story
(54:55) Kreuzbandriss, Haarausfall
(1:13:25) Beruf: Studium, ADAC & Nachhaltigkeit
(1:18:30) Alopezie: Ich will dieses Bild kreieren, das ich gerne sehen würde
(1:27:45) Sportbiz & Frauen-Netzwerke: Managerin von Satou Sabally

„Haare sind Identität. Ich habe mich tatsächlich stark über meine Haare identifiziert und auch wenn du heute noch alle fragst, die mich aus dieser Zeit kennen, würde wirklich der Großteil wahrscheinlich sagen: Sunni: ‚Basketball und irgendwie schöne, lange Haare.‘ Und klar, wenn das auf einmal weg ist, vor allem in diesem vulnerablen Alter, wo man nicht so ganz weiß, wohin mit sich. Das war auf jeden Fall nicht so einfach. Aber ich habe mich dann sehr viel damit befasst und irgendwann auch gemerkt: Spannend, interessant: Ich habe mich sehr stark über mein Aussehen definiert. Heute würde ich sagen: Der Haarverlust hat mich politisiert.“