Bill Yom ist Gründer und Kreativchef von Jung von Matt Hangang, einer renommierten Werbe-Agentur in Südkorea. Frank spricht mit dem 49-jährigen Hamburger über harte Arbeits-Anfangsjahre in Seoul, über analoges Miteinander und warum er überhaupt Bill heißt.
Über den kompetitiven Spirit koreanischer Eltern, mit welchem Spruch seine Werbe-Karriere begann und wie es ist, deutsch geprägt zu sein und mit Koreans zu arbeiten. Über öffentliche Toiletten, Service-Kleinigkeiten – und was man in Deutschland immer dabei haben muss.
(04:30) Passkontrolle
(06:50) Klischee-Check
(10:45) Analoges Miteinander, Neuer Name, Hip Hop
(27:10) Berufsfindung: Rebellion, Korean Identity und ein „Why not?!“
(38:00) Arbeiten als „Banane“ in Seoul: Codes, Konflikte und Kaffee mit Agenda
(1:12:45) K-Wave, Party und gemeinsames Leiden
(1:25:15) Soul 2 Seoul: Toiletten, Seoul Service und Kyopo Community
„Als ich damals angefangen habe, in Korea zu arbeiten, hatte ich meinen ersten Business-Tripp nach Shanghai und als ich dann nach Seoul zurückflog, hatte ich mich gefreut, nach Hause zu fliegen. Zuhause war dann schon Seoul. Das war eine lustige Erkenntnis: Dass ich mich gefreut habe, wieder nach Korea zu fliegen, obwohl Korea eigentlich gar nicht mein ‚Zuhause‘ ist.“
Kommentare von Frank Joung